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6 aus 245
Christiane Conrad \ Paola Neumann \ Tilo Riedel \ Beate Spalthoff \ Jana Troschke \ Markus Willeke

1. Nov 2025 — 20. Dez 2025

Eröffnung \ Freitag 31. Okt 2025 \ 19 Uhr


Bei dem Ausstellungsformat 6 aus 245 geht es um die Begegnung künstlerischer Positionen jenseits gängiger Auswahlkriterien. Im April 2008 eröffnete oqbo in den Räumen in der Brunnenstraße paperfile und legte den Grundstein für eine Sammlung von Mappen mit Original- Papierarbeiten. Sie wurden in Papierschränken bereitgelegt, die seitdem dem Publikum zur sorgsamen Selbstbedienung zur Verfügung stehen, mittlerweile sind es 245 Mappen. Von klassischer Malerei über Zeichnung und Fotografie bis zu konzeptionellen Positionen ist alles vertreten. Nicht immer stehen die Papierarbeiten im Zentrum der künstlerischen Produktion, hinter jeder Mappe steht ein umfassenderes Werk.


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VORSCHAU / UPCOMING line







Olaf Probst liest bei oqbo
und stellt seine Künstlerbücher vor

Donnerstag 6. NOV 2025 \ 19h


Olaf Probst wird das zum 30-jährigen Jubiläum der Werkgruppe der Grauwerte entstandene Buch vorstellen, sowie eine Mappe, die sämtliche bislang als Rauminstallation umgesetzten Grauwerte beinhaltet, abgerundet von Buchunikaten und Zeitungs- und Magazinbeiträgen.
Abschließend wird er aus seinem Gedicht- und Textband
das box 69c (die buch | der Konglomerate)
lesen.

Olaf Probst, geboren 1962 in Stuttgart, lebt seit 1997 in München, ist Künstler, Kunstpädagoge, Übersetzer, Redner und Schreiber. Er arbeitet im Feld zwischen Wort und sämtlichen Formen der Kunst (bislang außer Tanz und Gesang). Mit seinem vielfältigen Werk ist er im In- und Ausland in Erscheinung getreten und gefördert worden. Arbeiten befinden sich in privater und öffentlicher Hand.





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Freitag 20. November 2025 \ 19 Uhr
Filmscreening, Buchvorstellung und Live Performance
Frieder Butzmann, Michael Glasmeier
Moderation: Florian Neuner


Butzmanns Video "13 Gedichte gepfiffen" wurde erstmals 2022 präsentiert und ist eines der jüngsten Werke des multimedialen Musikers und Komponisten, der immerhin seit über 50 Jahren als "Crachmacheur" unterwegs ist. Butzmann macht in dem Video genau das, was der Titel verspricht: Er pfeift poetische Texte etwa von Schwitters bis Jandl, Gryphius bis Hölderlin, Heine bis Tucholsky. Der durch diese verblüffende Art der Vertonung fehlende Textinhalt wird zusätzlich zum Pfeifen durch Körpersprache und Mimik interpretiert. Stimmungen, Affekte, Rhythmen finden emphatisch ihren einzigartigen Ausdruck.

Die "13 Gedichte gepfiffen" werden dem Kunsthistoriker und Autor Michael Glasmeier Anlass für literatur-, kunst- und musikhistorische Abschweifungen, die gleichwohl das Gesamtwerk Butzmanns betreffen. Glasmeiers Beobachtungen gelten dem Pfeifen als Kunstform, den Texten als Notationen, dem barocken Klangreden, Dichterlesungen und körpersprachlichen Ausdruckskräften. Um die 13 Poeten versammeln sich Claudio Monteverdi, Johann Wolfgang von Goethe, Georg Christoph Lichtenberg, Frank Duveneck, René Magritte, Arnold Schönberg, Franz Kafka, Harpo Marx, Karl Valentin, Valeska Gert oder John Cage, um gemeinsam eine Rhetorik des Pfeifens zu besprechen. Michael Glasmeier | Butzmann pfeift Gedichte, 120 Seiten, franz. broschiert, Abbildungen, erschienen im Martin Schmitz Verlag Berlin





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Freitag 5. Dezember 2025 \ 19 Uhr
INTERVALLVERLAG


Literatur. Kunst. Klang.
Das sind die drei weit ausgreifenden Territorien, die der 2021 in Köln gegründete INTERVALLVERLAG exploriert. Dabei interessieren uns gerade die Zwischenräume, Intervalle, Überschneidungen dieser Areale. Metaphern, die Ungesehenes zur Sprache bringen. Bildsprachen, die Unausprechliches sichtbar werden lassen. Notationen, die der klanglichen Dimension Gehör verschaffen. All das in sorgfältig edierten und gestalteten Publikationen.










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PDF | edition #13