oqbo Auslagen #2
Angelika Arendt
Bei geschlossenen Räumen und abgesagten Ausstellungen bietet das Schaufenster in der Brunnenstraße eine Bühne für kleine künstlerische Inszenierungen.
Mit Christiane Seiffert startete die Reihe der oqbo Auslagen. Jetzt zeigt Angelika Arendt in der Auslage #2 ihr "Weisses Gold" das erste Mal dem Publikum.
Despite the closed rooms and canceled exhibitions all around, the shop window in Brunnenstrasse offers a stage for small artistic productions.
Christiane Seiffert was the first to exhibit in our new series oqbo Displays. Angelika Arendt is now showing her work "White Gold" to the public for the first time in display # 2.
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Bei geschlossenen Räumen und abgesagten Ausstellungen bietet das Schaufenster in der Brunnenstraße eine Bühne für kleine künstlerische Inszenierungen.
Mit Christiane Seiffert startete die Reihe der oqbo Auslagen. Jetzt zeigt Angelika Arendt in der Auslage #2 ihr "Weisses Gold" das erste Mal dem Publikum.
Despite the closed rooms and canceled exhibitions all around, the shop window in Brunnenstrasse offers a stage for small artistic productions.
Christiane Seiffert was the first to exhibit in our new series oqbo Displays. Angelika Arendt is now showing her work "White Gold" to the public for the first time in display # 2.
Angelika Arendt ist bekannt für ihr filigranes künstlerisches Werk, das sowohl Arbeiten auf Papier sowie Skulpturen, Keramiken und Porzellanobjekte beinhaltet.
In einer Reihe von Vasen führt die Künstlerin Zeichnung und Objekt erstmalig in Einem zusammen. Nachdem sie die Vasen aus Porzellan selbst gegossen hat,
erhalten sie in einem vielschichtigen technischen Verfahren Applikationen mit von ihr gefertigten Zeichnungen.
So wie die feinen Strukturen und Formen im zeichnerischen Prozess über das Papier wachsen, bahnen sie sich hier mäandernd ihren Weg über die weiße Porzellanfläche,
wandern über den Rand ins Innere des Gefäßes hinein. Die klassische Form der Vase verändert nicht nur durch die applizierte Motivik, sondern ebenso durch deren Farbigkeit ihren eigentlichen Charakter.
Die Gestaltung in den Farben grün, blau, rot weckt Assoziationen zur Tradition der asiatischen Porzellankunst, zum Delfter Porzellan oder der Meißner Porzellanmalerei.
Die Klarheit in der Gestaltung der Vasenform geht in diesen Arbeiten eine gelungene Synthese mit der Üppigkeit der teils an der Natur orientierten teils amorphen zeichnerischen Elemente ein.
Die Annäherung an Schönheit und Utopie vollzieht sich in der Verbindung von Antagonismen. (Christiane Bühling)
1975 geboren in Böblingen; lebt und arbeitet Angelika Arendt in Berlin; 2002 – 2008 Studium der Malerei an der Staatlichen Akademie der Künste Karlsruhe;
Preise und Stipendien u. a.: 2014 Preisträgerin des Berlin Hyp-Preises; Sammlungen u. a.: Hartmann, Bregenz, Österreich; Sammlung Würth, Künzelsau und Arp Museum Bahnhof Rolandseck, Remagen;
aktuelle Gruppenausstellung noch bis Jan. 2021: SEE STÜCKE, Fakten und Fiktion, kuratiert von Harald F. Theiss, Museum Kunst der Westküste Alkersum/Föhr.
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