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Art Critics Orchestra from Christian Bilger on Vimeo

K O N Z E R T

19, 20… wir kommen: Art Critics Orchestra live im oqbo

Samstag 4. März 2023 | 19:30 Uhr
Einlass 19 Uhr | Eintritt frei

Dieses Jahr blickt das Art Critics Orchestra (ACO) auf zwanzig Jahre Musik zurück, in verschiedenen Konstellationen, mit zahlreichen Kollaborationen, Veröffentlichungen und vielen Auftritten, in Clubs und Kunstinstitutionen, wie auch im oqbo, aber auch weit über Berlin hinaus. Das bietet den Anlass für die Band neue Konzerte und Projekte zu planen.

Als Auftakt zum Jubiläumsjahr findet am Samstag, den 4. März um 19:30 ein "unplugged (plugged)" - Konzert im oqbo statt, mit Raimar Stange (Bass), Micz Flor (Kobza, Gesang) und Andreas Schlaegel (Drums, Gesang)

Das Art Critics Orchestra begreift Musik als dialektischen Prozess. Dieser Begriff, der in so postkommunistischen wie postdemokratischen Zeiten auf dem Abstellgleis des Diskurses zu verrotten droht, beschreibt präzise die Arbeit des Ensembles, etwa bei der Konzeption ihrer bisher erschienenen CDs: Den "Artists' Songs", 2009, und der ein Jahr später folgenden CD "Das Summen der Teile". Die Logik dieser Abfolge ist die eines dialektischen Umschlages auf mehreren Ebenen. So finden sich auf "Artists' Songs" Stücke, die Künstler/Innen der Band geschrieben haben. Z. B. Annika Ström und Elke Krystufek, die Band setzte deren, meist mit englischen Texten versehenen Vorlagen dann musikalisch um. "Das Summen der Teile" dagegen addiert sich aus von ACO selbst geschriebenen Liedern, zudem sind die Texte jetzt durchgängig in Deutsch. Die aktuelle EP "W" präsentiert wiederum Artist-Songs, diesmal von Tom Wesselmann, Peter Weibel und Lawrence Weiner/Peter Gordon.
Schon Dietrich Diedrichsen betonte den "konzeptionellen Charakter" von Popmusik – ACO nimmt den Mann beim Wort. (Litte and Large Editions, 2011)